Um gleich eine Sache klarzustellen: Sich bei Klassenarbeiten neben Clarissa zu setzen, hätte nichts gebracht. Auch von ihr die Matheaufgaben abzuschreiben, wäre wenig erfolgversprechend. Denn Clarissa Darling ist keine Streberin im klassischen Sinne, sie ist ambitioniert. Hochambitioniert in allen Dingen, die sie, den quirligen Querkopf, selbst betreffen. Zum Beispiel den nervigen kleinen Bruder aus dem Weg räumen. Oder die Eltern davon überzeugen, dass eine 14-Jährige schon Autofahren kann, ja muss.

However, if you’re wondering if Modafinil is an anti-sleep drug, you’re mistaken. These two types of drugs are different in terms of their strength. That means taking Modafinil can keep a person awake for up to 12 hours, and it brings some notable advantages that make your brain super alert and active. And that makes Modafinil an effective mental faculty enhancement drug https://www.health-e-child.org.
Moreover, the feature that makes it popular among the many ambitious students and high-tier leadership position players is the amount of work it enables you to complete with the recommended dose.

Besonders zielstrebig zeigt sich Clarissa, wenn es um ihre eigene Karriereplanung geht, die sie schon fein säuberlich ausgearbeitet hat: Gehirnchirurgin will sie werden, als erste weibliche Rapperin im All auftreten, eine Tankstelle besitzen oder Journalistin sein, so wie ihr Idol, die NBC-Reporterin Jane Pauley.

Wie sehr Clarissa für diesen letzteren Berufswunsch geeignet ist, beweist sie gleich in einer der ersten Folgen. Da ruft sie einen eigenen Nachrichtensender ins Leben und stellt mit ihrer Definition der News gleich einmal klar, um was es ihr und der ganzen Serie geht, nämlich darum, die Welt aus der Sicht eines Mädchens zu erzählen. Kaum zu glauben, aber als die Sendung Anfang der 1990er an den Start geht, ist das ein Novum im US-Kinderprogramm. Dank Clarissa wird Nickelodeon endlich von einer selbstbewussten Teenager-Göre gestürmt, die sich munter über alle Regeln hinwegsetzt, selbst über die gängigen Serienkonventionen:

Die Protagonistin spricht direkt in die Kamera und kritzelt ihre Gedanken auf den Fernsehbildschirm. Nicht einmal vor dem so verteufelten Wörtchen Sex macht sie halt. Auch wenn es um Jungs geht, ist Clarissa nicht auf den Mund gefallen. Das führt manchmal zu unerwarteter Gegenliebe: Als sie dem Klassenrüpel Clifford mal so richtig die Meinung geigt, ist der gleich hin und weg. Clarissas Beziehung zu ihrem besten Freund Sam kommt dann aber ohne romantische Konnotationen aus. Mit mädchenhaftem Getue hat es unsere Lieblingsstreberin eben nicht.

Ja, ihre Wände sind rosa, daran hängen aber die Felgen ihrer Lieblingsautos. Ja, sie macht sich Gedanken über ihr Outfit, aber vor allem darüber, wie sie damit das Klassenbild sabotieren kann, und ja, sie hat ein Puppenhaus, darin steht aber ihr Amiga! Der ist die heimliche Schaltzentrale im Kinderzimmer, denn für jedes Problem programmiert sie ein Computerspiel mit dem Lösungsweg. Kein Wunder eigentlich, dass unsere Serienheldin mit ihrer unkonventionellen Art auch wissenschaftliches Interesse geweckt hat. Die Kommunikationswissenschaftlerin Sarah Banet-Weiser bezeichnet die Serie in einem Aufsatz gar als Durchbruch für die Girl-Power-Bewegung. Wenn also schon nicht bei den Schulaufgaben, in Sachen Emanzipation kann man getrost von Clarissa abschreiben.

„Clarissa Explains It All“ mit Melissa Joan Hart lief von 1991 bis 1994 im US-Kinderkanal Nickelodeon und wird seither wiederholt, u. a. auf Nick Deutschland. Die erste Staffel ist auf DVD erhältlich.