Berlin wird im März wieder einmal zum Ort des MöMo – dem MösenMonat März

Frei nach dem Motto „Viva la Vulva!“ dreht sich im März alles um ein ganz bestimmtes Thema. Nachdem im Februar bereits die Vaginale, das Festival für Untenrum, eröffnet wurde, geht es im nächsten Monat mit dem MöMo weiter – dem MösenMonat März. Es ist wieder mal an der Zeit, das weibliche Zentrum mit Aktionen, Ausstellungen, Filmen, Performances und Workshops zu feiern.

Laura Méritt, die mit ihren Sexclusivitäten die Veranstalterin des MöMo ist, hat sich dafür den besonderen Schwerpunkt „Die klitorale Wahrheit“ überlegt. Es geht darum, die Schönheit eines jeden weiblichen Geschlechtsorgans zu erkennen und sich gegen die Normierung durch Genitalchirurgie zu stellen. Denn jeder Eingriff trägt ein gesundheitliches Risiko mit sich, das auch eine von der Gesellschaft vorgeschriebene und gewünschte Ästhetik nicht wett machen kann. Im MöMo werden verschiedene Pussy-Profile zeigen, dass jede Vulva besonders ist – ganz so, wie sie ist.

Eine Vernissage eröffnet am ersten Freitag im März den mit Events gefüllten Monat, mit Werken von den Künstlerinnen Ulla Pfund, Iwona Demko, Renée Stieger, Ann Antidot und Dana Szwedo. Außerdem wird die Achselhaarfriseurin Cutie_cut dabei sein. Es wird viel Zeit im sexclusiven Salon zum Austausch über Sex, Gender und Politik geben, wie auch an allen Freitagen im März.

Wer noch nicht genug hat, kann sich den ganzen Monat mit der Vulva beschäftigen, sei es im Workshop der „Mösen Meditation“, der Sex-Party „Pussy-Pleasures“, mit dem Film „Die Lust der Frauen“ oder dem Vortrag zur „Weiblichen Prostata & Ejakulation“. So sammelt man nicht nur neues Wissen über die Vagina, sondern lernt sich selbst auch ganz neu kennen.