Don’t waste your youth growing up. Neues HRVST erscheint im Frühjahr
2010 ist die erste Ausgabe des HRVST-Projekts rausgekommen. In meinem Blog, differentneeds.blogspot.com, habe ich das Zine zum Thema Tod gereviewt (Ich habe da auch ein Video verlinkt, in dem Du Dir das Buch ansehen kannst). HRVST vereint verschiedene Menschen, die alle in irgendeiner Weise aus dem Hardcore-Punkrock-DIY-Dunstkreis kommen. Ich glaube aber, dass die Herangehensweise und […]
2010 ist die erste Ausgabe des HRVST-Projekts rausgekommen. In meinem Blog, differentneeds.blogspot.com, habe ich das Zine zum Thema Tod gereviewt (Ich habe da auch ein Video verlinkt, in dem Du Dir das Buch ansehen kannst). HRVST vereint verschiedene Menschen, die alle in irgendeiner Weise aus dem Hardcore-Punkrock-DIY-Dunstkreis kommen. Ich glaube aber, dass die Herangehensweise und die Inhalte auch über diesen Personenkreis hinaus spannend sind.
Neben dem gemeinsamen Backround ist eine weitere Gemeinsamkeit bei jeder Ausgabe das Thema, zu welchem geschrieben, photographiert, gezeichnet wird. Im Frühjahr soll ein neues HRVST erscheinen. Jugend ist dieses Mal das Thema und die Ideen und Ergebnisse sind wahrscheinlich mindestens genauso vielfältig, wie bei der ersten Ausgabe! Wenn Du auf dem Laufenden bleiben willst, dann check doch zwischendurch mal die Facebook-Seite oder den Myspace-Auftritt des Projekts oder nicht zuletzt meinen Blog. Ich werde bestimmt auch die neue Ausgabe reviewen.
Hendrik, einer der „Väter“ von HRVST, war so lieb, mir ein paar Fragen zu beantworten.
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, das HRVST zu machen?
Sebastian und ich haben uns beim Studieren kennengelernt, Musikgeschmack hilft bei sowas ja immer sehr, und wir haben dann irgendwann gemerkt, dass wir beide gern ein Zine machen würden, was nicht aussieht wie andere Zines und in dem andere Sachen stehen, als in anderen Zines.
Ihr macht das HRVST in eurer Freizeit. Was bedeutet das?
Das bedeutet, dass ich neben meinem Vollzeitjob und Sebastian neben seinem momentanen Praktikantendasein abends, an den Wochenenden und zwischendurch versuchen Zeit zu finden, um mit Leuten in Kontakt zu treten und mit anderen Leuten in Kontakt zu bleiben und dadurch Geschichten für die nächste Ausgabe zu sammeln. Das ist schon teilweise sehr zeitaufwendig und anstrengender als man vielleicht glaubt.
Warum glaubt ihr, ist eine Publikation wie das HRVST wichtig?
Ich kann jetzt gerad nur für mich sprechen, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass HRVST „wichtig“ ist. Wir interessieren uns für Momente aus dem Leben von Leuten, auf die wir meist durch Musik, Freundschaft oder anderweitig aufmerksam geworden sind oder schon lange kennen. Das sind einfach kleine Geschichten und Momentaufnahmen. „Wichtig“ für die oder den, die sie erlebt haben. Interessant für uns, weil uns die Leute als Menschen interessieren, man einen kleinen Eindruck davon bekommt wie sie ticken, was sie bewegt und was man evtl. gemeinsam hat. Okay, vielleicht ist HRVST dann doch „wichtig“, weil es Leute dazu bewegt, ihr persönliches Herzblut in welcher Form auch immer zu Papier zu bringen.
Warum ist eine Publikation wie das HRVST besonders?
Mit HRVST haben wir einfach einen anderen Anspruch, als regulärere Hefte. Hier geht´s nicht um Tourberichte und Rezensionen. Auch weil mich selbst sowas echt selten interessiert. Ich lese immer lieber was persönliches von Leuten. Deshalb lag die Herangehensweise dann auch nahe.
Was für Themen sind nach Death und Youth noch geplant?
Themen haben wir genug. Leider ist es mittlerweile eine Tatsache, dass es extrem lange dauert, bis wir eine Ausgabe zusammenhaben. Erstmal freuen wir uns wenn „Youth“ gedruckt wird, was noch einen Moment dauern dürfte und trotzdem hoffentlich bald der Fall sein wird.
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Ein erstes und, wie ich finde, sehr schönes und liebevolles Ergebnis der Auseinandersetzung mit dem Thema „Youth“ ist das gleichnamige Video von Tommy Petronii, welches Du hier ansehen kannst:
[vimeo width=“425″ height=“355″]http://vimeo.com/19900368[/vimeo]
