Brauchen wir einen neuen Ökonomiebegriff? Wie können wir queer-feministische Kritik mit Kapitalismuskritik zusammen denken? Und wie kann so eine feministischen Ökonomie- und Kapitalismuskritik aussehen? Um diese Fragen wird es in den kommenden Tage in Berlin gehen: auf der Veranstaltung „Who Cares. Queerfeminismus und Ökonomiekritik“ (4. bis 7. März 2010).

Die VeranstalterInnen, das offene „Bündnis für einen Diskussions- und Vernetzungsevent zum Themenkomplex Queerfeminismus und Ökonomiekritik“ schreiben:

Wir wollen gemeinsam mit Euch diskutieren, welche Brisanz und Wichtigkeit queer-feministische Positionen für eine Ökonomie- und Gesellschaftskritik haben. Wir wollen überlegen, wie wir die kapitalistische, heteronormative und gesellschaftliche Reproduktion analysieren und kritisieren können. Und wir wollen uns eine  alternative Gesellschaft vorstellen, die jenseits von  Ausschlusskriterien wie Klasse, Geschlecht, Nationalität oder  fragwürdigen, individuellen Fähigkeiten ein gutes Leben für alle anstrebt. Wir gehen den Fragen nach, mit welchen gemeinsamen politischen Praxis und Kritik wir dem ein Stück näher kommen und wer dabei unsere potenziellen Bündnispartnerinnen und Bündnispartner sein können.

Die Veranstaltung soll also nicht das Ende, sondern erst der Auftakt werden für kommende politische Allianzen und gesellschaftskritische Bündnisse. Die Vorbereitungen sind schon so gut wie abgeschlossen und es sind eine Reihe spannendes Workshops und Vorträge zusammen gekommen. Das detailliertes Programm finde ihr hier auf der Webseite des Events.