You can be a Winner!
Von
Wir verlosen Hippness:
Es gibt ein schickes Stella-Top in weiß mit schwarzem Print für deinen Astralkörper und beste Unterhaltung für die Ohren und das Zeug dazwischen in Form des brandneuen Stella-Albums zu gewinnen. Die Care-Pakete gehen an drei der Mail-SchreiberInnen, die sich bis 22.09 bei verlosung at missy-mag.de gemeldet haben. Vielleicht gibt es durch japanische Schriftzeichen in der Mail Pluspunkte.
Sonja Eismanns Rezesion zu „Fukui“:
Diese Platte kommt von weit weg. Einerseits, weil man schon befürchtete, nach dem letzten Album der Hamburger Band, „Better Days Sound Great“ (2004), wäre der Ofen aus, weil alle Bandmitglieder mit zu vielen anderen Dingen beschäftigt seien. Andererseits aber, weil sie in gewisser Weise tatsächlich aus großer Entfernung zu uns gelangt ist: Aus der japanischen Stadt Fukui, von der die meisten EuropäerInnen vermutlich noch nie etwas gehört haben, in der aber Sängerin Elena Lange zwei Jahre für einen Forschungsaufenthalt stationiert war. Die Japanologin Lange, die mittlerweile in Zürich an ihrer Dissertation weiter arbeitet, ist zwischendurch für die Aufnahmen nach Hamburg gekommen und hat Texte auf Japanisch mitgebracht. Das mag man affig oder affektiert finden, aber genau diese Qualitäten sind es, die seit der ersten titellosen EP 1996 das Besondere dieser Band ausgemacht haben, die nur mal kurz rund um die Veröffentlichung von „Finger On The Trigger …“ (2000) annähernd das an Ruhm abbekam, was sie eigentlich verdient hätte. Stilisiert, artifiziell, kunstvoll und mitunter theatralisch klingt das Quartett – und damit genau so, wie Pop sein soll. Plus: ist den anderen mit dieser trotz der gebotenen Dramatik kühlmodernistischen Platte wie immer ein bis zwei Schritte voraus. Ob jene anderen allerdings den Ball aufnehmen werden und diese Orientierung an früher Computermusik beziehungsweise klassischer elektroakustischer Komposition und (japanischem) Dreampop weiterstricken werden, ist nur zu hoffen. Sonst bleibt „Fukui“ ein eindrucksvoller Monolith.