fes_schriftzug2Die ehemalige taz-Chefredakteurin Bascha Mika geht hart mit den Frauen ins Gericht. Sie diagnostiziert „Selbstbetrug“ und den „selbstgewählten Rückfall in alte Rollenmuster“. „Rhetorisch sind wir emanzipiert, doch in der Praxis versagen wir jämmerlich und bestärken die alte Geschlechterordnung“. Provokation oder Realität? Bascha Mika liest aus ihrem Buch und diskutiert ihre kontroversen Thesen mit dem Publikum.

„Verschenkte Potenziale“, unter diesem Titel beschreibt die WZB-Präsidentin Jutta Allmendinger Erwerbsverläufe von Frauen in Deutschland. Sie liefert bemerkenswerte Zahlen und politische Diagnosen zur Verteilung von Arbeit und Einkommen: Wie ist es um die Gleichstellung bestellt – in den Köpfen, Konferenzsälen und Kinderzimmern des Landes? Von welchen Familienmodellen geht die Familien- und Arbeitsmarktpolitik aus, welche Hindernisse türmen sich vor Berufsrückkehrerinnen auf und wie können sie beseitigt werden?

100 Jahre Internationaler Frauentag, dieses Datum wirft Fragen auf: Wo stehen wir heute – und wie geht es weiter? Wie gelingt uns ein neuer Schub in punkto Gleichstellung? Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt ein zur Auftaktveranstaltung zum Internationalen Frauentag.

Wann und wo?
Mittwoch, 16.02.11, 19–21 Uhr
Im Anschluss: DJ Ipek

Friedrich-Ebert-Stiftung
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin
www.fes.de

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