Ein Kulturmanagementkurs mit einem praktischen Pflichtteil, das Einschlummern des lesbischwulen Filmfests und die Entdeckung des New Queer Cinema führten 1993 zur Entstehung des von DV8-Film seither präsentierten Queer Film Festivals in Wien.

Mit „trans-X. Eine filmische Identity Tour“ wurde 1994 im Filmcasino eine neue Festivalära eingeläutet und mit dem unmittelbaren Erfolg auch der Bedarf in einer Kulturstadt wie Wien nachdrücklich unterstrichen. Internationales Queer Cinema, vielfältig, in allen Genres, Formaten und mit dem Anspruch einer professionellen Präsentation war im Wiener Kulturleben angekommen und fand Beachtung. In der Verbreitung der Bedeutung von ‚queer‘ musste Grundlagenarbeit geleistet werden, um so manche Verwechslung mit ‚quer‘ aufzuklären. Temporäre Unsicherheiten in der Schreibung und Aussprache gibt es auch aktuell noch…

Schon 1996 wurde das Festival, nunmehr ‚identities‘ benannt, vom damaligen Viennale-Direktor Alexander Horwath eingeladen, als VIENNALE Special stattzufinden, inhaltlich und organisatorisch unabhängig. Bis 2001 war identities ein lebendiger, kräftig wachsender Teil der VIENNALE, inhaltlich ganz eigenständig, finanziell aber im dortigen Budget beheimatet.

Seit 2003 ist identities ganz und gar unabhängig, von der Kulturabteilung der Stadt Wien und vom Bund gefördert und stolz, sich zum zweitgrößten internationalen Filmevent in Wien entwickelt zu haben.

Wann & Wo:

2. bis 12. Juni 2011, Gartenbaukino, Fimcasino, Topkino, Wien

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