An meinen allerersten Kinobesuch erinnere ich nicht mehr. Wen wundert’s – laut meiner Mutter war ich damals zwei Jahre alt, als ich Bernhard und Bianca im Känguruland sah. (Wieso man mit einem zweijährigen Kind ins Kino geht und ob sie dafür Eintritt bezahlte, bleibt ihr Geheimnis). Seitdem schaute sie mit mir mindestens einmal im Jahr, immer zur Vorweihnachtszeit, den neusten Disney-Film. Vielleicht habe ich meine Affinität für Filme daher meiner Mutter zu verdanken?

Von Jahr zu Jahr erweitert sich nun mein Filmhorizont und nimmt, dank meinem Medienwissenschafts- und Gender-Studies-Studium, völlig neue Dimensionen an. Mein besonderes Interesse liegt in der Thematik der Darstellung von Geschlechtlichkeit in Film und Fotografie. Schwerpunkte lege ich vor allem auf die filmische und fotografische Inszenierung der als weiblich und männlich konnotierten Sexualitäten.