Art Clash Festival: Grenzüberschreitungen zwischen Afrika und Europa

Mit dem Art Clash Festival will die Hamburger Theatergruppe follown Afrika und Europa einander näher bringen. Unterschiedliche Genres wie Theater, Poetry, Tanz, Performance, Film und Musik legen den Fokus auf das Verhältnis zwischen diesen beiden Kontinenten. Mit diesem „Art Clash“ soll der Austausch zwischen Menschen verschiedener Kulturen möglich gemacht werden, um mit Stereotypen zu brechen. Auch die Foto-Ausstellung des Fotografen Jérome Kouadio mit dem Titel „Hommage an Afrika und seine Menschen“ widmet sich diesem Thema. Den MacherInnen von Art Clash geht es vor allem um die Erkenntnis, dass der Unterschied zwischen dem Eigenem und dem Fremden nur eine momentane Differenz ist. Das Festival macht in diesem Sinne auf einer künstlerischen Ebene eine Grenzüberschreitung möglich.

Mit dabei sind zum Beispiel die beiden Musikerinnen und Poetessen von Rising Thoughts, die Spoken Word mit Gesang und Instrumenten verbinden. Sie kommen ursprünglich aus Kamerun und Jamaika, gelebt haben sie in verschiedenen Ländern wie Spanien und den USA sowie in unterschiedlichen deutschen Städten. Beim Art Clash präsentieren sie ihr erstes Album, in dem sie Visionen mit Wirklichkeiten verknüpfen.

Auch die Theatergruppe follown ist mit der Performance „Voyage liminale“ auf dem Festival vertreten. Durch den Hinterhof des Frappants unternimmt die Gruppe mit allen, die teilnehmen wollen, eine Reise, die auch eine Weltreise oder eine Wanderung zwischen den Kulturen sein könnte.

Mehr Infos zum Programm und zu allen KünstlerInnen des Festivals unter: www.follown.de

Wann & Wo:

20.08.2011, ab 16 Uhr und 21.08.2011, 10 bis 19 Uhr, Frappant, Viktoria-Kaserne, Zeiseweg 9, 22765 Hamburg (Altona)

Foto: Rising Thoughts/ Cassius Prudent