Eine Ausstellung in Potsdam, die vom Deutschen Juristinnenbund entwickelt wurde, beschäftigt sich mit Juristinnen in der DDR. Dabei geht es um Fragen wie: Warum war der Frauenanteil in der DDR-Justiz so hoch, mit welchen Mitteln wurde das erreicht, waren Juristinnen tatsächlich gleichberechtigt gegenüber Kollegen und: Wer waren eigentlich diese Frauen, die in der DDR als Juristinnen tätig waren? Die Ausstellung ist noch bis 18. November 2011 im Landgericht Potsdam während der regulären Öffnungszeiten des Gerichts zu besichtigen und geht danach auf Wanderschaft.

Zehn der insgesamt 22 Ausstellungstafeln befassen sich mit dem Status des Rechts in der DDR, der Rolle der Juristinnen und Juristen im DDR-Rechtssystem, der juristischen Ausbildung usw. Die weiteren Tafeln porträtieren zwölf Juristinnen aus drei Generationen: (1) der Generation mit bürgerlichem Hintergrund, (2) der DDR-Generation und (3) der Generation mit geteiltem Berufsleben in der DDR und im wiedervereinten Deutschland.

Weitere Informationen findet ihr auf der website des Deutschen Juristinnenbundes, Infos zum Landgericht Potsdam gibt es hier.