Es gibt viele Arten des Zusammenlebens und entsprechend gibt es auch viele Arten, mit Kindern zu leben. Gesellschaftlich unterstützt und staatlich gefördert ist primär das Vater-Mutter-Kind Schema. Die Queer-Theoretikerin Sushila Mesquita kritisiert die Festlegungen durch die Ehe und schlägt in diesem Interview eine radikale Neufassung von Familie vor. Mit der alltäglichen Praxis von ‚Queer und Kind‚ beschäftigt sich ein Artikel von Anne Dordowski, der im ‚Hugs and Kisses‘ erschienen ist. Dagegen ist das Modell der ‚Tandemfamilie‘ um einiges weniger radikal, ermöglicht jedoch ebenfalls alternative Formen des Sich-um-Kinder-Kümmerns (hier eine Beschreibung von Franziska und Martina Brägger).

Kurzentschlossenen, die Ende Juli Zeit haben und sich damit auseinandersetzen wollen, warum sie leben wie sie es tun, sei das Sommercamp auf der Burg Lutter empfohlen. Es trägt den sprechenden Namen ‚Wer lebt mit wem, warum und wie?‚, findet vom 20. bis 29. Juli statt und wird diesem hübschen Video mit Dinosauriern und Gesang vorgestellt.