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Wie wird man(n) Feminist? Für all diejenigen, die auf diese Frage nicht auf Anhieb ihre Stimmbänder mit einem „Bin ich schon!“ zum Vibrieren bringen, gibt es immer noch Michael Kimmel. Der US-Soziologe und Autor des Buches The Guy´s Guide to Feminism wird am Mittwoch, den 12. September um 20.30 Uhr im Gunda-Werner-Institut in Berlin einen Vortrag halten und hoffentlich all diejenigen Männer verbal in den Schwitzkasten nehmen, die immer noch denken, Feminismus sei etwas für Frauen in lila Latzhosen. Gemeinsam mit Co-Autor Michael Kaufmann hat Kimmel auf humorvolle Weise eine Antwort auf die Frage gefunden, warum der Feminismus nicht nur für Frauen spitzenmäßig ist.

In seinem bisher lediglich in englischer Sprache erschienenen Ratgeber räumt Kimmel auf witzige Weise mit sich klettenartig haltenden Vorurteilen auf und dürfte mit seinem alphabetisch geordneten Guide von A wie „Autonomy“ bis Z wie „Zero Tolerance“ keine (Männer-)Fragen rund um das Thema Feminismus offen lassen. Kimmel wird zunächst in einer Lecture in sein Buch einführen, um sich anschließend in einer Talkrunde den Fragen des Publikums zu stellen. Der renommierte Soziologe ist Professor an der Stoony Brook University in New York und beschäftigt sich in seinen Studien seit langem mit Männern und Geschlechterverhältnissen. Der Vortrag ist in englischer Sprache, wird jedoch simultan übersetzt. Ebenfalls zu Gast sein werden Andreas Goosses (vom Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse) und Barbara Unmüßig vom Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung.

Männer, traut euch und kommt in Mengen. Alle anderen natürlich auch! Weitere Informationen findet ihr auf der Website des Gunda-Werner-Instituts.