Vom 6. April bis 31. Mai wird sich an verschiedenen Orten in Berlin der Kunst von Roma gewidmet, die aufgrund restriktiver Einwanderungspolitik immer noch als europäische Minderheit gelten und am Rande der Gesellschaft stehen.

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Entgegen Romantisierungen und fern von stereotypen Zuschreibungen widmet sich die Kulturinitiative „ROMANISTAN. Crossing Spaces in Europe“ seit 2011 der „De-Exotisierung” von Roma-KünstlerInnen und ihrer Arbeit. Bereits 2011 und 2012 entstanden Konferenzen in Wien und Barcelona, nun wird auch in Berlin die kulturelle Identität und Produktion der Roma untersucht. Schwerpunkte liegen dabei auf dem Verhältnis der kulturellen Fremd-Zuschreibungen die der eigenen Sichtweise der Roma entgegenstehen, aber auch Themen wie Sprache, Bildung, Partizipation und die Förderung kultureller Vielfalt werden beleuchtet; Vereinheitlichungen durch gesellschaftliche Vorurteile werden mit künstlerischen und kulturtheoretischen Praktiken untersucht. Dabei wird versucht, die Wahrnehmung von Roma zu hinterfragen und ihre Position als gesellschaftliche Individuen zu stärken.

 

Zum Auftakt findet am 6. April eine internationale Konferenz statt um in die Problematik einzuführen, gefolgt wird diese Veranstaltung von der Vorführung des Filmes „Gypsy Spirit, Harri Stojka – Eine Reise“ und weiter geht’s mit dem Konzert „Festival der Musik der Unterdrückten“.

 

Das gesamte Programm und weitere Informationen findet ihr hier im Veranstaltungsflyer.