freitext“ versucht Asiatische und deutsche Perspektiven miteinander zu verbinden. Gemeinsam mit dem Asiatisch-deutschen Verein „korientation“ widmen sie sich der asiatischen Kultur in Deutschland und schaffen Räume für Geschichte und Diskussionen.

Cover: freitext „auftauchen“

Damit wollen sie den „Asian Germans“ eine öffentliche Plattform bieten, ihr Selbstbewusstsein stärken und ihre kulturelle Identität in der Gesellschaft sichtbarer machen. Ihr Werkzeug dafür sind literarische Texte verschiedener AutorInnen der Gegenwart. In der neuesten Ausgabe sind unter anderem vertreten: die japanisch-deutsche Autorin Yoko Tawada mit „Ich wollte nur Geld, bekam aber die Wahrheit“, sowie der Harz IV-Möbel-Erfinder Van Bo Le-Mentzel und sein Artikel „Das Karma-Sutra der 7 Schritte – Anleitung zum erfolgreichen Aufbau einer Community“. Zudem bietet diese Ausgabe einen politischen Dialog der freitext-RedakteurInnen Marianna Salzmann und Mutlu Ergün über die Ermordung von Jonny, dem asiatisch-deutschen Jugendlichen, der am Berliner Alexanderplatz zu Tode geprügelt wurde. Daneben bietet das Magazin verschieden Essays zu Themen wie „Ethnisierung und Identität“, „Mutterland und Vatersprache“ und die Übersetzungen von Dostojewski und Kafka ins Japanische. Das Magazin könnt ihr noch bis zum 5. Juli für 7 Euro erwerben.

Am Samstag soll das „auftauchen“ der neuen Ausgabe im Ballhaus Naunynstraße durch lesen, hören und tanzen gebührend gefeiert werden! Mit dabei sind: Yoko Tawada, Deniz Utlu, Kien Nghi Ha, Hieu Hoang, Linda Koiran, Ilhan Özgen, Rebecca Sumy Roth, Trang Tran, Mutlu Ergün, Noa Ha und viele andere.

27. April, 20 Uhr, Ballhaus Naunynstraße, Berlin-Kreuzberg, Eintritt frei.