Farbflash gefällig? Dann sind die Arbeiten von Stella Jean, einer in Italien lebenden Designerin, genau das Richtige. Opulent, von den 50-iger Jahren in Amerika und Europa inspiriert und trotzdem immer aktuell. Für Langeweile ist da kein Platz.
 

 

Ihr Modedebüt feierte die 34-jährige Stella Jean eigentlich als Model. Doch schon bald hatte sie genug davon, Kleidung anderer Designer_innen vorzuführen.  2011 gewann sie den Vogue Italia’s Who’s On Next Bewerb, damit war der Grundstein für ihren Erfolg gelegt. Während der heurigen Mailänder Fashion Week wurde sie von Giorgio Armani eingeladen, ihre Sommerkollektion 2014 in seinem Teatro Armani zu zeigen. Kein Wunder also, dass sie als eine der vielversprechendsten Nachwuchsdesigner_innen gehandelt wird.

  

 

Beim Schreiben dieses Posts ist mir leider auch etwas aufgefallen, Stichwort Mainstream. Eigentlich ziemlich augenscheinlich, ein Blick auf die Laufstegpics genügt. Wo bitte sind die Models of color? … Nicht auf dem Runway … Hatte da vielleicht Giorgio Armani, einer der Förderer der 34-jährigen Nachwuchsdesignerin, ein Wörtchen mitzureden? Nicht, dass mir Models of color gerade bei Stella Jeans Show abgegangen wären. Doch leider bestätigt sich auch hier ein Trend, der mittlerweile heftig thematisiert wird, siehe aktuell beispielsweise auf der Rio Fashion Week. 

 

 

Was die Auswahl ihrer Models angeht, gibt’s also noch Potential nach oben. Bei den Designs jedoch, ist Stella Jean auch weiterhin on point: Streifenmuster trifft auf klassische Ankaraprints, weit ausgestellte Silhouetten fusionieren mit Karohemden und Headwraps. Stella Jean goes AnkaraPop.

 

 

www.stellajean.it

Credits: Stella Jean