Deutschland ist neben Polen und Italien das einzige Land in der EU, in dem es die Notfallverhütung die „Pille danach“ nur auf Rezept gibt. Überall sonst ist sie nach einem Beratungsgespräch in der Apotheke erhältlich. Dahinter stehen keine medizinischen Gründe, sondern ein  Bevormundung: Frauen wird nicht zugetraut, selbstbestimmt und verantwortungsbewusst mit ihrem eigenen Körper umzugehen. Die Pille danach hat mit Abtreibung nichts zu tun, sondern verzögert den Eisprung, damit eine Befruchtung der Eizelle nicht stattfindet. Es gibt keine medizinischen Argumente, die zwingend gegen eine Entlassung aus der Rezeptpflicht sprechen. Nebenwirkungen sind selten und gering. In anderen Ländern wurden gute Erfahrung mit der Rezeptfreiheit gemacht. Deswegen fordern die Herausgeberinnen des Missy Magazines:

Gesundheitsminister Gröhe, folgen Sie dem Bundesrat und der Empfehlung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte streichen Sie die Rezeptpflicht für die „Pille danach“!

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Foto: Third Wave Foundation lizensiert unter Creative Common Lizenz CC BY-NC-SA 2.0