Inwiefern Mode Gefühle beeinflusst und gleichzeitig ein Ausdruck derer ist, wird am 21. und 22. Februar in der Diskussion „Gefühlsecht“ in Basel und Freiburg besprochen.

Foto: K. Rade

Mode ist nicht nur oberflächlich, wie wir uns kleiden und was wir tragen bedeutet viel mehr. Es zeigt, welcher sozialen Gruppe wir angehören oder uns zugehörig fühlen. Ob Hipster oder Emo – das Innere wird zuerst über das Äußere definiert. An dem Sprichwort „Gleich und Gleich gesellt sich gern“ ist etwas dran, denn schließlich meint es nicht nur unsere Interessen, sondern auch, wie sehr wir uns von Menschen, die sich ähnlich kleiden, angezogen fühlen. Denn beim Kennenlernen, besonders auf den ersten Blick, ist die Kleidung alles, das zählt.
Auch Gefühle spiegeln sich in Mode wieder, von flüchtigen Emotionen bis zu kompletten Lebensgefühlen. Im Symposium „Gefühlsecht – eine Diskussion über Mode und Gesellschaft“ von Art Affects melden sich Barbara Vinken und Thomas Meinecke in Basel und Freiburg genau zu diesem Thema zum Wort. Die Literaturwissenschaftlerin, Modetheoretikerin und Autorin von „Angezogen. Das Geheimnis der Mode“ und der Schriftsteller von „Tomboy“ und „Lookalikes“ sowie Herausgeber von „Mode und Verzweiflung“ setzen sich zusammen und diskutieren, inwiefern Mode mit der Entstehung von Gefühlen in gesellschaftlichem Kontext zusammenhängt. Missy’s own Sonja Eismann moderiert die Diskussion und führt die Zuschauer auf der Schnittstelle zwischen Mode- und Gefühlswelt durch den Abend.

Termine: 21. Februar, 19 Uhr, Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3
22. Februar, 20 Uhr, Literaturbüro im Alten Wiehrebahnhof Freiburg, Urachstraße 40