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„Deren Gesellschaftsmodell ist sexistisch, heteronormativ und zum Teil antidemokratisch“
Von
Von Katrin Gottschalk
2008 waren etwa 1000 sogenannte „LebensschützerInnen“ beim „Marsch für das Leben“ dabei. Jetzt sind es schon 4000. Wo kommen die her?
Eike Sanders: Ich denke, da sind viele Menschen, die sich schon länger für das Thema interessieren, aber erst jetzt durch die verstärkte Gemeindearbeit verschiedener Gruppen mobilisiert werden konnten, nach Berlin zu fahren und auf die Straße zu gehen. Ein Aspekt der steigenden TeilnehmerInnenzahl ist sicher auch die professionelle internationale Vernetzung durch den Bundesverband Lebensrecht (BVL), der für den „Marsch“ Busreisen aus anderen Ländern nach Berlin organisiert.
