Von Valerie-Siba Rousparast

Übersetzung: Charlotte Sachse, Valerie-Siba Rousparast

Missy: Hi Sara, wo befindest du dich gerade?
Sara Hebe: Ich bin in Rom und es ist so cool, mein erstes Mal in Italien. Ich liebe diesen Ort. Es gibt so viele besetzte Häuser.

©Nicolás Savine

Hast du eine rebellische Vergangenheit?
Mein Beitrag des Widerstandskampfes war immer musikalischer Art. In Zeiten des Widerstands, als beispielweise ein Kulturzentrum in Buenos Aires geräumt werden sollte, habe ich dort Konzerte gegeben. Darüber hinaus habe ich künstlerische Aktionen in Räumen wie Fabrikhallen durchgeführt, die von den Fabrikarbeiter*innen zurückgewonnen worden waren und nun von ihnen selbstverwaltet werden. Davon gibt es relativ viele in Argentinien. Ich denke, dass die Philosophie der Besetzung und Rückgewinnung der Produktionsstätten eine der wenigen Dinge sind, die wir im Krieg mit dem Staat erreichen können.

Du machst schon seit langer Zeit Musik. Wie fing das an?
Meinen ersten Song habe ich 2007 geschrieben. Ich habe von klein auf Musik gemacht. Was mir immer sehr gefallen hat, war, sich Lieder auszudenken. Das ist die Arbeit, die ich am liebsten mache.

Wie hast du deinen eigenen Stil entwickelt?
Mein Stil hat sich …