Weil ihre Lebensgefährtin Chiquita (Margarita Irún) ins Gefängnis muss, ist Chela (Ana Brun) größtenteils auf sich allein gestellt. Die einst wohlhabende Tochter aus gutem Hause muss ihr Leben plötzlich ohne die üblichen Bequemlichkeiten und vor allem weitgehend allein bestreiten.

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Unfreiwillig und nervös chauffiert sie schließlich sogar die Nachbarin (Nilda Gonzalez) zu ihrer Nachmittagsverabredung und erhält dafür zum Dank einen kleinen Obulus. Vermutlich zum ersten Mal im Leben verdient Chela durch Arbeit ihr eigenes Geld und entdeckt die damit verbundene Unabhängigkeit und Selbstermächtigung. Schnell spricht sich das „Frauentaxi“ herum – und es beginnt ein neues Leben mit neuen Herausforderungen.

„Las herederas“ ist in erster Linie eine Geschichte über jene Emanzipation, die erst durch einen neuen – in diesem Falle unliebsamen – Aktionsraum entstehen kann: Ohne die dominante Partnerin kann sich Chela endlich ihrer eigenen St…