Übersetzung: Sonja Eismann
Fotos: Manca Juvan

Knapp zehn Jahre hat es Jasmina Jerant außerhalb von Ljubljana ausgehalten. 2017 zog es sie wieder in die slowenische Hauptstadt zurück, wo sie heute als Co-Autorin und Städteführerin der Ljubljana Feminist Tour und der Ljubljana Alternative Tour arbeitet. Denn auch wenn sie viele Länder und Städte bereist hat, hat sie nirgends sonst einen so durchgängig alternativen und feministischen Vibe erlebt wie in Ljubljana. Mit seinen großzügigen Grünflächen, den vielen Museen und zahllosen Cafés am Ljubljanica-Fluss fühlt sich das Zentrum der Alpenrepublik wie das perfekte Hybrid aus österreichischem und mediterranem Flair an und ist dank der feministischen und LGBTIQ-Initiativen doch ganz eigen.

Kunst
Ljubljana war im Sozialismus der erste Ort, an dem sich feministisch-aktivistische und LGBTIQ-Bewegungen gründeten. Sie entstanden im ŠKUG, das heute immer noch als

Galerija ŠKUG existiert. Aktuelle Kunst wird in der Galerija DobraVaga, der Galerija Alkatraz in Metelkova, die in einem besetzten Kasernenareal liegt, und in der Galerija P74 ausgestellt. Die Galerija Photon zeigt Fotografie. Das Museum Moderner Kunst hat zwei Locations: das MG (moderne Kunst) und