Warum bist du Programmiererin geworden?

Wegen der beruflichen Flexibilität und der Vorstellung, dass ich immer nur meinen Laptop brauche und dann von überall programmieren kann.

Was gefällt dir gut an deinem Beruf?
Dass ich mich unabhängig von meiner*m Arbeitgeber*in immer und überall weiterbilden kann, da es viele kostenlose Ressourcen im Internet gibt. Ich könnte mich morgen dazu entschließen, eine neue Programmiersprache zu lernen. Außerdem mag ich, dass man sich immer in etwas Neues reinfuchsen muss. Ich verliere mich manchmal stundenlang in den Sachen – das ist schön, die Zeit vergeht dann schnell.

Was gefällt dir nicht an deinem Beruf?
Mir fehlt manchmal die warme, menschliche Interaktion mit Kolleg*innen. Viel Kommunikation findet nur virtuell, über Chats und Emojis statt. Das liegt auch an der Programmierwelt, wurde aber durch Covid-19 verstärkt. Außerdem ist die viele Arbeit vor dem Computer für die Augen sehr anstrengend. Daher verbringe ich privat so wenig Zeit vor dem Bildschirm wie möglich – was leider auch dazu führt, dass ich kaum noch eigene Projekte realisieren kann.

Dieser Text erschien zuerst in Missy 06/20.