Wie bist du Make-up-Artist geworden?
Ich wollte nach der Schule mit einem Make-up- und Hair-Artist-Kurs ein Jahr überbrücken und herausfinden, was ich beruflich machen möchte. So habe ich gemerkt, dass die Beauty-Welt mein Zuhause ist, und bin langsam in die Selbstständigkeit gestartet.

Wie sieht dein Berufsalltag aus?
Sehr abwechslungsreich. Der größte Teil ist die praktische Arbeit am Set, aber auch viel Kommunikation – Looks müssen kreiert, abgesprochen und vorher ausprobiert werden. Ein großer Teil ist die Buchhaltung und Hunderte von Pinseln zu reinigen kostet auch Zeit.

Missy Magazine 05/22, work work work, Make-up-Artist
© Meklit Fekadu Tsige

Was gefällt dir an deinem Beruf und was nicht?
Ich liebe, dass mein Beruf abwechslungsreich ist, mich mit neuen kreativen Leuten zusammenwürfelt und ich den Fernseher anmachen kann und dort meine Arbeit finde. Was mich manchmal herausfordert, ist, entspannt Urlaub zu machen.

Hast du Tipps für angehende Make-up-Artists?
Trau dich einfach mal zu starten, zu assistieren, Fehler zu machen und Dinge auszusprechen, wenn deine Kund*innenwünsche out of control sind oder dein Können noch nicht reicht.

Dieser Text erschien zuerst in Missy 05/22.