Neues Album von Y’akoto: „Part 4: The Witch“
Von

Mein neuer Sound ist dynamisch, motorisiert und progressiv – als hätten wir unser eigenes Raumschiff gebaut. Er ist eine Zusammenfassung des musikalisch Möglichen, trotzt den Klischees der Branche und kreuzt die Genres von progressivem New Wave, Afrobeats, Soul, HipHop bis hin zu Synthie-Pop der Achtziger und klassischen Popsongs“, beschreibt Y’akoto ihr neues Album auf X. Da kann man nur zustimmen: „Silver Lining“, „Mad“ und „Peace To The Youth“ geben einer*m das Gefühl, sich auf einer Soundreise zu befinden. Die Sängerin, die mit bürgerlichem Namen Jennifer Yaa Akoto Kieck heißt, ist in Hamburg geboren, in Ghana aufgewachsen und hat ihre Jugend in Ländern wie Kamerun, Togo und dem
Tschad verbracht, ehe sie nach Deutschland zurückkehrte. Das spiegelt sich auch in ihrer Musik wider. Ihr Künstlerinnenname Y’akoto ist ein Mix aus dem Namen Yaa – ein Akan-Vorname, der in Westafrika häufig vorkommt und der sich an dem jeweiligen Wochentag der Geburt orientiert – und dem Namen Akoto, den sie von ihrer Großmutter geerbt hat. Y’akoto ist vieles – und trotzdem fehlte ihr etwas. Nach ihren Alben „Baby Blues“ und „Moody Blues“ suchte sie nach einem neuen Sound und beschloss, Deutschland 2016 zu verlassen. Erst nach Paris, dann Richtung Karibik und schließlich zurück nach Ghana. Mit dem Umzug kam die EP: „Obaa yaa“. So hatte ihr Vater sie früher genannt. Obaa bedeutet Mädchen oder Frau und Yaa bezieht sich auf den Donnerstag, an dem sie geboren ist. Es ist eine Art, nach Hause zu kommen. Geschrieben hat sie die Musik in Ghana, dem Ort, den sie selbst als familiär bezeichnet. Produziert wurde dann in Hamburg. Sie selbst sah diesen räumlichen Mix als Botschaft, um zu zeigen: Ich fühle m…