Ein Porträt der Personaltrainerin Mara am Boden sitzend mit zwei gewichten neben sich stehend.
Foto: © Marina Hoppmann

Was an deiner Arbeit ist feministisch?
Ich verschaffe marginalisierten Personen Zugang zum Sport durch variable, gestaffelte Preise, queere Safer-Space-Konzepte und inklusive Sprache. Ich helfe dabei, Ziele zu erreichen, bin aber keine Komplizin, wenn sich Menschen selbst schlecht behandeln.

Was muss sich in der Fitnessszene ändern?
Die Annahme „Ich muss maximal leiden, um meine Ziele zu erreichen“ ist weitverbreitet. Als dürfte ich mich nur akzeptieren, wenn ich etwas leiste. Dabei tut mein Körper bereits alles, um mich am Leben zu halten. Außerdem haben Menschen unterschiedliche Bedürfnisse. Daher ist es wichtig, den eigenen Körper kennenzulernen. Ich muss mich nicht jeden Tag gut finden, sollte aber mit und nicht gegen meinen Körper arbeiten.

Was gefällt dir an deinem Job?
Personal Training und Ernährungsberatung sind Dienstleistungen, zu denen ein Großteil der Gesellschaft keinen Zugang hat. Manche wissen vielleicht gar nicht davon, die meisten haben nicht die finanziellen Mittel. Gleichzeitig lernen wir alle nicht viel über Ernährung. Ich mache diese Themen gern zugänglicher. mag-nutrition.de

Dieser Text erschien zuerst in Missy 05/24.