Miss no Missy: Christiane Rösinger live!
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Nachdem Ende November Peaches für uns den Festssal Kreuzberg abgefackelt hat, gibt sich am 31. Januar Christiane Rösinger die Ehre, im Spiegelsaal in Clärchens Ballhaus in Berlin.
Nach rockigen Zeiten mit den Lassie Singers und Britta schlug Christiane Rösinger 2010 mit „Songs of L. and Hate“ Solopfade in bester LiedermacherInnentradition ein. Auch wenn sich die Stücke ausführlich mit Scheitern, Enttäuschung und Einsamkeit beschäftigen, vergeht einem trotzdem nicht die Laune: Selten schmettert jemand einem so ohrwurmfröhlich das Wort „Desillusion“ entgegen. Das solltet ihr euch also auf keinen Fall entgehen lassen. Nach dem Konzert wird sich DJ Clärchen alias Heide Rabe noch um einen prächtigen Ausklang des Abends kümmern. Der Erlös des Konzerts kommt Missy zugute.
Das Konzert gibt den Auftakt zu dem dreitägigen Symposium f******* – Towards New Perspectives on Feminism. Vom 1. bis 3. Februar nähert man sich im Kunstraum Espace Surplus und beim Neuen Berliner Kunstverein dem Thema Feminismus aus allen erdenklichen Richtungen. Spannende Gäste aus Politik, Wissenschaft und Kunst diskutieren über Wirtschaftspolitik, Mutterschaft, Kunstmarkt, Interkulturalität und neue Männlichkeit. Gäste werden etwa „Das Ende der Männer“-Autorin Hanna Rosin und die großartige Theoretikerin Angela McRobbie.
Zeitgleich stellen in den Räumen von Espace Surplus Ingo Gerken, Timo Klöppel und Isa Melsheimer Installationen, Fotografien und Skulpturen zum Thema Feminismus aus.
Wann & Wo
Konzert Christiane Rösinger // 31. Januar // 21 Uhr, Einlass und Abendkasse ab 20 Uhr // Spiegelsaal von Clärchens Ballhaus, Auguststr. 24, Berlin // Eintritt: 10 Euro // Kartenreservierung: konzert@new-perspective.org
Symposium // 1. bis 3. Februar // Verschiedene Diskussionen 16.30 und 18 Uhr // Neuer Berliner Kunstverein, Chausseestraße 128/1289, 10115 Berlin // Eintritt frei.
Gruppenausstellung f******* // Vernissage 1. Februar, 20 Uhr // Ausstellung 2. Februar bis 9. März // Espace Surplus, Torstraße 224, 10115 Berlin //