Mit dem Wirrwarr der Gender-Klischees setzten sich die StudentInnen der HAW Hamburg auseinander und ihre Ergebnisse gibt es nun beim Kurzfilmabend „Frauenchips und Dinosaurier“ im Hamburger Metropolis Kino am 19. März zu sehen.

Frauen sind schön, Männer sind stark – die Welt ist immer noch voll von Gender-Klischees. Alle Geschlechter werden im Alltag ständig davon beeinflusst und damit konfrontiert. Medien und Werbung sind voll davon. Auch in der Wissenschaft gibt es viele Genderfragen, die noch lange nicht beantwortet sind. Oft wollen Wissenschaftler herausfinden, in welchen Klischees ein Fitzelchen Wahrheit steckt und welche nicht mehr als das sind – bloße Klischees.

StudentInnen der HAW Hamburg aus dem Department Design haben sich im Kurs „rosa Filme, blaue Filme“ auf die Suche nach den Wahrheiten in der bunten Welt des Geschlechterwahnsinns gemacht und verschiedene Arten des Gendermarketings eingängig studiert. Unter der Leitung von Jenny Harbauer verpackten die StudentInnen ihre Erkenntnisse in verschiedenste filmische Formen, vom Werbefilm bis hin zum Erklärstück. Mal lustig und mal traurig, mal schön und mal grotesk sind die Kurzfilme, die letzten Endes innerhalb des Kurses entstanden sind.

Ob die Evolutionsforscher recht haben und die Männer bereits in der Steinzeit schon ihre Dinosaurier besser parken konnten als Frauen, können die Zuschauer in der Präsentation der Kurzfilme unter dem Titel „Frauenchips und Dinosaurier – Ein Abend mit studentischen Kurzfilmen zum Thema Gender“ selbst sehen. Frauenchips machen Frauen schön und Männerchips machen Männer stark? Nein danke! Die Kurzfilme regen dazu an, über Gender-Lügen und Vorurteile nachzudenken.

In Anwesenheit der MacherInnen werden die Filme am 19. März um 17 Uhr im Metropolis Kino Hamburg gezeigt. Der Eintritt ist frei, nach der Vorführung kann noch weiterdiskutiert und gefeiert werden.