Juana Molina
Forfun (EP)
Crammed Discs /Indigo/Pias

„Ich mag nur Musik, die mich irgendwo hinbringt“, sagte die argentinische Musikerin und frühere Stand-up-Comedienne Juana Molina unlängst in einem Interview. „Musik, die wie ein Trip ist, wie ein Film – die liebe ich!“ Musik zum Zuhören also, keine zum Nebenbei-Dudeln. So ist es kein Wunder, dass Molina, die auf ihren sieben bisherigen Alben (zuletzt das fantastische „Halo“ aus 2017) zu gern mit Sounds und Beats experimentiert (gar nicht zu schreiben von ihren kunstvollen Videos!), sich von fehlendem Equipment nicht ins Bockshorn jagen lässt. So geschehen 2018 in Roskilde, als die Instrumente ihrer zwei Mitmusiker nach dem Flug nicht auftauchten, sondern nur Molinas Gitarre transportiert wurde. Das Konzert abzusagen, war keine Option. Spontan schnappten die Kollegen sich die Sachen, die schon auf der Bühne standen, Schlagzeug und Keyboard, und spielten manche der Songs in improvisierter Punk-Manier. Nun haben Molina und ihre Begleiter vier der Songs noch mal sauber im Studio eingespielt. Das in limitierter Auflage als bunte EP und online erscheinende Werk fängt die Rohheit des Live-Gigs wunderbar ein und erinnert in seiner Muskularität an den Indierock der 1990er-Jahre, weniger Hole als Helmet („Paraguaya Punk“), auch Juliana Hatfield („Vagos Punk“) kann man raushören. Um diese insgesamt etwas mehr als zwölf Minuten lange EP zu erfühlen, muss man Molinas spanische Texte nicht verstehen, den Drive kapiert man auch so. Also hört man „Forfun“ rauf und runter, runter und rauf – und freut sich auf die nächste musikalische Häutung der Juana Molina. Barbara Schulz

 

Malaria!
Compiled 2.0 / Full Emotion
Moabit Musik

Manche Musik habe ich überhaupt erst entdeckt, weil sie durch eine von mir geschätzte Band gecovert wurde. Mit Malaria! ging es mir so. Dank der Chicks-On-Speed-Version von „Kaltes klares Wasser“, die im Jahr 2000 zum Chart-Hit wurde, hatte ich als Gerade-eben-Teenager die Chance, Malaria! zumindest mal über diese Hommage wahrzunehmen. Dass „Kaltes klares Wasser“ zwar ein guter Einstieg in das einschlägige Werk der Westberlinerinnen ist, die kalte Dusche aber eher in anderen Stücken lauert, zeigt jetzt die Wiederveröffentlichung von zwanzig Aufnahmen aus den Jahren 1981 bis 1984 auf einer Doppel- LP. Malaria!, das ist kühler Post-Punk, der viel mehr mit britischem Wave zu tun hat als mit den Zeitgenoss*innen, die wir heute unter Neuer Deutsche Welle fassen. Repetitive Beat-Muster werden hart durchgezogen, oft dann doch verspielt aufgelockert mit Synths, Trompeten und natürlich dem Gesang. In den Lyrics geht es nicht NDW-vergnügt um „Sternenhimmel“ oder „Blaue Augen“. Die alltägliche Monotonie ist ein Thema („Geh duschen, geh duschen – ab in die Fabrik!“), Knutschen und Ausbruch aber auch („Es gibt doch nichts, was ich heut wissen will, weil ich nur küssen will die ganze Nacht“) – und zwar in drei Sprachen. Die deutschsprachigen Passagen erinnern an Zarah Leander oder die Lieder von Bertolt Brecht und Hanns Eisler („Kämpfen und siegen“) – kann man sich schon vorstellen, dass das sowohl im SO36 als auch im Studio 54 gut funktioniert hat. Anna Seidel

 

Girl Ray
Girl
Moshi Moshi

Wer mit Sleater-Kinneys Stilwechsel unter der Produktionsregie von St. Vincent nichts anfangen konnte, sei auch vor dem neuen Album von Girl Ray gewarnt: Okay, die drei Londonerinnen haben bislang (noch) nicht Sleater-Kinneys Kultstatus erreicht, und von daher dürfte der Irritations- oder gar Enttäuschungsgrad nicht allzu dramatisch ausfallen – wenn überhaupt. Denn genauso gut kann man es total super finden, dass Poppy Hankin, Iris McConnell und Sophie Moss zwei Jahre nach ihrem von Softrock und Indiepop inspirierten Debütalbum „Earl Grey“ nun ihre Liebe zu Synthesizern und Disco entdeckt haben – ohne ihre gewohnt nachdenklich bis bissigen Lyrics aufzugeben: Gemeinsam mit Producer Ash Workman (Metronomy, Christine and the Queens) entstanden elf neue Songs, von denen knapp die Hälfte ohne Umschweife auf den Dancefloor führt. Die Single „Show Me More“ z. B., „Friend Like That“ oder das glamouröse „Just Down The Hall“. Den Ausschlag für die tanzbare Erweiterung ihres Spektrums habe der Erfolg von Ariana Grande gegeben, sagen Girl Ray, sie hätten gemerkt, dass ihre privaten Spotify-Listen mit poppiger Chartsmusik gefüllt seien. Warum also nicht den eigenen Sound ein bisschen modulieren und mit Beats aufpeppen? Prima Idee, die auch überwiegend gut funktioniert, jedoch mit ein paar Hängern. Den knackigen Einstieg halten die drei nicht durchgängig aufrecht, vor allem „Takes Time“ mit coolen Gastvocals von Rapperin PSwuave verdümpelt leider in Unentschlossenheit und kann sich nicht zwischen Kitchen Talk und Club entscheiden. Aber vielleicht ist beim nächsten Album schon wieder alles anders. Christina Mohr

 

Point No Point
Drift
Späti Palace / Morr Music

Schon der Name ihres neuen Projekts zeigt, worum es Jana Sotzko hier geht: ums Unfertige, ums Flüchtige. Keinen Punkt treffen. Ein bisschen Herumtapsen, ein bisschen Verlorengehen. Gleich der erste Song handelt davon, wie die Beruhigungsmittel nachlassen. Und doch strahlt das Album „Drift“ – auch der Albumtitel unterstreicht die Ziellosigkeit – eine beruhigende Wirkung aus, allein wegen dazu Sotzkos warmer Stimme, die hinzu noch mit sphärischen Ambient-Sounds unterlegt wird, die wiederum gerne mal ins Psychedelische abdriften. Jana Sotzko spielte und sang bereits bei Dropout Patrol und bei Soft Grid, nun ist sie für ihre erste Platte als Point No Point in den Kosovo gefahren, um dort endlich all ihre unfertigen Ideen auf den Punkt zu bringen, ohne sich auf Instrumente oder Genres einzuschränken. „Ich wollte unbedingt aus Berlin weg“, sagt sie selbst. Das Stadtverlassen hat geholfen. Mithilfe des Produzenten Dritero Nikqi hat sie in Pristina das Album fertiggestellt. Man muss es schließlich auch nicht übertreiben mit der Ziellosigkeit. Entstanden ist ein entspanntes obgleich raffiniertes Album, das einem beim Hören viel seelische Unterstützung im eigenen Herumirren gibt. „Drift“ zeigt, wie schön es sein kann, nicht genau zu wissen, wie es weitergeht. Juliane Streich

 

Angel Olsen
All Mirrors
Jagjaguwar / Cargo

Zweifellos ist Angel Olsen keine Songschreiberin, die sich mit dem Erstbesten zufriedengibt. Das vierte Album der US-Amerikanerin ist deshalb doppelt entstanden: erst als musikalisch runtergestrippte Version persönlicher Seelenpein, dann in Begleitung eines 14-köpfigen Orchesters als dramatisch umwehter Schmachtpop. Miteinander vereint ergibt „All Mirrors“ so ein Kaleidoskop der Emotionen, musikalisch verwurzelt in Olsens Genrevorlieben zwischen Folk, Americana, 60s-Soul und Indiepop. Das prädestiniert einerseits für den nächsten James- Bond-Soundtrack, andererseits als cineastische Untermalung für einen feministisch geprägten Tarantino-Streifen. Mit ihrem letzten Album „My Woman“ hatte die 32-Jährige bereits ihre emanzipatorische Mission unter Beweis ge- stellt, auf „All Mirrors“ dominiert nun wieder die innere Zerrissenheit. Die aber kleidet die Musikerin in so fantastische wie mitreißende Songs, deren Streicherbombast erst in letzter Minute die Kurve kriegt. Die Spannung wird vom sachten Arrangement von Songs wie „Impasse“ oder „Tonight“ abgelöst. Und letztlich ist es Angel Olsens Stimme, deren umwolktes Vibrato furchtlos Abgründe und Höhenflüge nimmt. Wie Dusty Springfield lost in „Twin Peaks“, bevor sie im abgehalfterten Kunstpelz ihren Frieden am Kneipentresen findet. Verena Reygers

 

FKA twigs
Magdalene
Young Turks/Beggars♣ VÖ: 22.11.

„Magdalene“ heißt das zweite Album der Britin FKA twigs und es hat fünf Jahre gedauert, bis der Nachfolger ihres Mercury-Preis gekrönten Debüts „LP1“ fertig wurde. Tahliah Barnett, wie FKA twigs mit bürgerlichem Namen heißt, thematisiert in ihrem Kommentar zur Veröffentlichung des neuen Albums den hinter ihr liegenden Herzschmerz, der ihren kreativen Prozess gleichermaßen lahmlegte, wie er ihr Schaffen zu neuen Höhen wachsen ließ. Dass die Allroundkünstlerin neben zu verarbeitendem Liebeskummer auch körperlich ernsthaft krank war, ließ sie ihre Fans über Instagram wissen, stoppen ließ sie sich davon jedoch keinen Moment. Die erste Single „Cellophane“ ist eine langsame Ballade, in der ihre Stimme virtuos über mehrere Oktaven klettert, sparsam von Klavier begleitet und in Reverb ausfadend – ein fulminantes Comeback. „Magdalene“ klingt durchweg catchy, reduziert und perfekt ausgefeilt – gewissermaßen Pop in Bestform und gleichzeitig so inbrünstig, dass es schmerzt. Future rappt auf „Holy Terrain“, Nicolas Jaar und weitere bekannte Namen sind im Kleingedruckten zu lesen, doch die wiederauferstandene FKA twigs hat das Zepter in der Hand. Sie tanzt und singt wie um ihr Leben, die Videos, die sie dazu dreht, lassen den Atem schon mal stocken. Amelie Persson

 

Mahalia
Love And Compromise
Warner

Mahalias Albumtitel hinterfragt, warum gerade sie in einer Beziehung immer einen Komprmiss eingeht – eher rhetorisch, denn Mahalia hat schon eine Antwort gefunden: „Hahaha! A man comes into my life and I have to compromise?“ Das Gegenmittel zur toxischen weiblichen Sozialisation ist Liebe – Selbstliebe. Sie singt darüber, wie sie belogen und betrogen wurde und wie Mahalia selbst immer doppelt so viel in die Beziehung investiert hat wie ihr Partner. Aber was das Album so gut macht, ist, wohin sie die Analysen der Beziehungsmuster bringen: zur Erkenntnis, dass sie selbst fantastisch und wertvoll ist. Hier sticht besonders der Song „Regular People“ heraus, in dem sie Menschen lobt, die von der Gesellschaft oft als „seltsam“, „nicht wertvoll“ oder als „einfach“ gelabelt werden. Mahalia selbst ist ein Teil von ihnen und nimmt uns Zuhörende beim Kernprozess des Albums mit, in dem sie lernt, sich selbst genug zu fühlen in einer Welt, die ihr genau das Gegenteil einredet. Dabei geht es u. a. um ihren Körper, um das Vergleichen mit anderen Frauen, um ihre gesellschaftliche Position. Features von Burna Boy oder Ella Mai zeigen, dass Mahalia auch genretechnisch keinen Kompromiss eingeht. Die unterschiedlichen Elemente von Soul, R’n’B und Afrobeat untermalen Melancholie und Empowerment. „Love And Compromise“ ist nicht nur Musik für die Ohren, sondern auch Musik darüber, wie das Private politisch ist. Josephine Papke

 

Ariel View
Until My Lungs Are Cleared
Epitaph / Import / Ada

It’s a family affair: Die Schwestern Harmonie und Heaven Martinez aus Ontario, Kalifornien, spielten mit ihrem Vater seit Kindertagen in verschiedenen Coverbands. Papa Martinez war es auch, der Harmonie 2014 davon überzeugte, Schwester Heaven als Bassistin in ihrer eigenen Band Ariel View aufzunehmen – obwohl Harmonie das zunächst nicht wollte, weil sie Heaven viel zu jung dafür fand. Dass die Entscheidung doch zugunsten Heavens ausfiel, ist ein echter Glücksgriff, denn Ariel Views zweites Album „Until My Lungs Are Cleared“ strotzt nur so vor sonnendurchfluteten Powerpop-Collegerock- Hymnen. Allesamt live erprobt: Ariel View supporteten schon The Strokes, The Growlers und viele andere. Aber Ariel View sind mehr als eine Gute-Laune-Band mit Händchen für melodisch perlende Surfgitarren im punkigen Gewand. Mit ihren Kolleginnen Nadine Parra (Drums) und Miranda Viramontes (Gitarre) verstehen sich die Martinez-Schwestern als Supporterinnen und Mitglieder der LGBTQ-Szene Ontarios. In den Lyrics – „im Grunde handeln alle unsere Songs vom Schlussmachen“, sagt Harmonie – können sich Queers und Heteros gleichermaßen wiederfinden, schließlich hat ein gebrochenes (oder wieder gekittetes) Herz nichts mit normierten Zuschreibungen zu tun. Zu Stücken wie „Friday Night“, „Summertime“ oder „New York“ kann man euphorisiert abtanzen oder hemmungslos schluchzen und den*die Ex verfluchen – bis die Lungen wieder frei sind! Christina Mohr

 

Shi Offline
Golaya
Audiolith / Broken Silence

Anfang diesen Jahres, als das Electronica- Duo Shi Offline noch The Other Shi hieß, gewann es den Hamburger Music-Award Krach + Getöse zur Bestenförderung sensationeller Musik. Gesiegt, umbenannt, am Album gearbeitet. Jetzt ist „Golaya“ fertig, die erste Single „Где ты“ bereits nebst Video veröffentlicht. Aber was macht die jungen Shi Offline so sensationell? Zunächst klingt der Sound bewusst billig, etwas schepperig, hat eine deutliche Europop-Attitüde. Die fast kindlich-zarte Stimme von Alisa Tsybina bildet einen starken Kontrast dazu. Hin und wieder schwappen ein paar Klangwellen aus den Achtzigern vorbei, kurz erinnert der Sound an „Der Plan“, aber meistens wirkt alles wie der Soundtrack, wenn das Leben ein bisschen auf die schiefe Bahn gerät – und das sicher mit voller Absicht. Tsybinas Stimme lässt anderes vermuten, aber die Sängerin ist dreißig. Sie singt häufig in ihrer Muttersprache Russisch im Mix mit Englisch. Die Wahl der Titel weist auf eine Auseinandersetzung mit den anstrengenderen Seiten des Lebens als Frau hin. Da wären beispielsweise das von einem Stöhn-Loop begleitete „Masculinity“ oder das düstere „God Is A Witch“. In „Где ты“ wird Bezug auf den russischen Rapper Timati genommen, der durch seine Antihomosexuellen- und Pro-Putin-Äußerungen aufgefallen ist. Wir sollten alle Russisch lernen! Imke Staats

 

Tegan and Sara
Hey, I’m Just Like You
Sire / Warner

Bei der Arbeit an ihren Memoiren „High School“ stolperten die Zwillingsschwestern Tegan und Sara Quin über ihre alten Songs, denn bereits mit 15 begannen sie, diese gemeinsam zu schreiben. Für „Hey, I’m Just Like You“ haben sie sich ebendiese Lieder vorgenommen. Speziell mit dem ersten Vorgeschmack „I’ll Be Back Someday“ schaffen sie ein nostalgisches Gefühl, als würde man gleich in Röhrenjeans und Ringelshirt zum längst geschlossenen Münchner Atomic Café aufbrechen. Das Video dazu ist in typischer Manier des Duos, mit Posen und Kleidung, die so edgy sind, dass das Augenzwinkern nicht zu übersehen ist. Doch die meisten der zwölf neuen Songs bestechen durch beständige Stilwechsel, speziell das an zweiter Stelle ausgekoppelte Titelstück „Hey, I’m Just Like You“, bei dem der Bruch zum Chorus hin vom Zurückspulgeräusch einer Kassette eingeläutet wird. Das Album beinhaltet aber noch eine dritte Songsorte: jene, die sich durch ihre Synthielastigkeit nahtlos ins letzte Studioalbum „Love You To Death“ einfügen würden („Don’t Believe The Things They Tell You (They Lie)“, „I Don’t Owe You Anything“). Und dann ist da noch die starke Indie-Club-Nummer „We Don’t Have Fun If We’re Together Anymore“. Auch sonst kann „Hey, I’m Just Like You“ auf ganzer Linie überzeugen: Produziert von Alex Hope bestand das Team ausschließlich aus Frauen. Damit setzen die queeren Ikonen ein Statement, das hoffentlich zukünftig von vielen Künstler*innen kopiert wird. Simone Bauer

 

King Princess
Cheap Queen
Zelig Records, LLC. / Columbia Records / Sony

King Princess wird als neue Ikone des queeren Pop bezeichnet, hat bereits eine Platin- und eine Gold-Auszeichnung für ihre Single „1950“ bekommen und jede weitere Veröffentlichung wird gefeiert. Wer so viele Vorschusslorbeeren bekommt, muss als Debüt schon etwas sehr Außergewöhnliches präsentieren. Das nun erscheinende Album „Cheap Queen“ mag anfangs wie eine ruhige Popplatte klingen, erweist sich aber als feines lyrisches Juwel voller ungewöhnlicher Liebeslieder, die durch die Verschmelzung von sphärischen Klängen und King Princess’ zarter, hauchender Stimme zum Träumen einladen. So besingt sie in „Ain’t Together“ eine Liebe ohne Labels, die sich nicht in das vorgefertigte Raster einer Beziehung zwingen lässt. Sie ist in „Homeboy“ eindeutig „not like the boys“ und dementsprechend die bessere Wahl. Und in „Watching My Phone“ spricht sie all denen aus der Seele, die vergeblich auf ihr Handy starren, ohne dass eine Antwort eingeht. Bekommt man bei den Pianoklängen von „Isabel’s Moment“ die abso- lute Gänsehaut, ist der vorletzte Song „Hit The Back“ eine tanzbare Abrechnung. Wer auch noch die passenden Visuals möchte, sollte sich unbedingt die abstrus schönen Videos zu „Prophet“ und „Cheap Queen“ anschauen, die sowohl eine Softporno-Ästhetik haben als auch an drogenindizierte Albträume erinnern. Ava Weis

Diese Texte erschienen zuerst in Missy 06/19.