
Hana Vu
„Public Storage“
( Ghostly International )
Geprägt von Alternative-Künstler*innen der frühen 2000er- und den Synthie- und New- Wave-SoundsderAchtzigerjahrenutztHanaVu ihr neues Album als Spielwiese. Das Ergebnis: Tracks für jede Gefühlslage. „Anything Striking“ zieht uns in dunkle Abgründe hinab, „Heaven“ holt uns wieder heraus. „My House“ beschreibt einen melancholischen Sonntag zu Hause, „Keeper“ klingt wie ein Tag am Strand. Ruhig und laut zugleich wirkt die neue
Platte dieser aufstrebenden US-amerikanischen Künstlerin. Harte Gitarrenklänge werden mit klarer, feiner Stimme kontrastiert, klassische Rockelemente elektronisch-poppig weitergeführt. In ihrer Kindheit ist Vus Familie häufig umgezogen. In dieser Zeit waren Public-Storage-Lagerräume ein oft besuchtes Ziel der heute 21-Jährigen. Dort trafen Alltagsgegenstände auf geliebte Schätze. Die Vorstellung, dass all diese verschiedenen Manifestationen von Erfahrungen, Gefühlen und Erinnerungen an einem Ort zusammenfinden, gab Hana Vu die Idee für „Public Storage“. Das Album fordert, trotz seiner musikalischen Gefälligkeit. Ida Schelenz
Paula Schopf
„Espacios en Soledad“
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